Mein Kino » PARTYKINO 2003 bis 2011

Hi Leute

ich versuche garade den Text aus dem alten Forum zu importieren, mal sehen, wie das so klappt...

Gruß

Patrick

Im Folgenden zunächst die alten Texte - viel Spaß beim Lesen:





Hi Leute,

heute ist unser Montagskino leider mal wieder ausgefallen. Dann werde ich die Zeit mal nutzen um mein Heimkino vorzustellen...

Nach monatelanger Planung und etlichen Stunden in Baumarkt habe ich mit dem Umbau des leeren Kellerraumes im Dezember 2003 angefangen. Zunächst wurde die alte klapprige Holztüre ausgetauscht, damit sich die Mitbewohner nicht schon von den Umbaumaßnahmen gestört fühlen. Zwischen den Feiertagen wurde mit dem Abhängen der Decke begonnen. Dass ich meinen "Bauzeitenplan" nicht einhalten konnte war nach den ersten Quadratmetern Decke schon klar.

Bild 1 zeigt die Dämmung der Außenwände im vorderen Bereich.





Auf dem 2. Bild ist meine Hilfskonstruktion aus zugeschnittenen Dachlatten zur Befestigung der "Ein-Mann-Platten" zu sehen.

Weiter geht es mit den festen Einbauten wie z.B. der Thekenbeleuchtung, sowie dem Bau des Racks.





Die doppelwandigen Seitenwände des Racks sind mit Sand befüllt um mögliche Resonanzen etwas zu bedämpfen. In der obersten Platte sind zudem noch die Kabelverbindungen für das Mischpult mit den guten alten Technics-Playern untergebracht.
(Auf dem Bild natürlich nur ein Teil davon)

Die ganze Verkabelung ist Überhaupt eine der größten Herausforderungen gewesen. Trotz duzender Leerrohre fehlt immer noch irgendeine passende Leitung (wie sich beim 1. Umbau zeigte...)
Zunächst wurde der Beamer (Infocus X1) oberhalb der Theke befestigt. Die Theke war Übrigens schon im Keller vorhanden. Eigentlich wollte ich die "komischen" Fliesen noch einkasten, aber irgendwie fand ich die Theke dann doch ganz kultig und habe sie so gelassen.
In der mittleren Abhängung ist der Stromanschluss und das (damals noch) S-Video Kabel zu erkennen. Die Anlage und der Beamer sind je mit einem eigenen (ab-)schaltbaren Stromkreis versehen.


PS:
Die Bilder habe ich noch mit einer billigen Kleinbildkamera gemacht und eingescannt - sorry, aber anders Bildmaterial habe ich aus der Zeit nicht mehr...

Das Ergebnis der Aktion war mein erstes eigenes Heimkino im Keller! Mann war das geil!

Am unteren Bildrand der Frontansicht sind noch die Gartenmöbel zu erkennen, welche für den Anfang herhalten mussten.

Die Lautsprecher hatte ich vorher schon im unserem Wohnzimmer. Sie sind noch aus der Monitor One Serie von Monitor Audio. Der aktive Sub ist der Orco von Quadral. Auch schon ein Älteres Semester, aber für mich damals ein "Sub-Erlebnis".
Als Receiver kam ein kleiner 5.1 von Pioneer zum Einsatz.
Die Leinwand ist Marke Eigenbau. Holzrahmenkonstruktion mit einem Leinwandstoff als Meterware aus einem Internetversandhandel. Rahmengröße 2,19 x 1,55m (Die Leinwand kann Übrigens verkauft werden... bei Interesse PM)
Die LS-Ständer aus rohem Stahl sind ebenfalls auf die Boxen maßgeschneidert.
Die vier (acht) Rundrohre sind mit Sand gefüllt. In einem der Rohre sind auch die Kabel untergebracht. Die Befüllung war notwendig, da die Ständer bei entsprechendem Pegel anfingen zu Schwingen und einen lang anhaltenden gut hörbaren Ton erzeugten! Ich hab ne Weile gebraucht um das Problem zu entdecken. :shock:
Die Rückwand im Bereich der Leinwand ist mit einem schwarzen Stoff bespannt. Zunächst war hinter dem Stoff direkt die Dämmung, was zu einer extrem hohen Bedämfung des Raumes führte.

Nun denn, Variante 1 war fertig...

Nun, so ganz zufriedenstellend war das dann doch noch nicht:

Die Gartenstühle waren die reinste Katastrophe (vor allem optisch); der Raum war zu stark bedämpft (Mitten und Höhen); der Beamer hinter dem Kopf war zu laut; die hinteren LS standen nicht richtig; der Teppich war zu alt und zu klein...

... und dann kam auch noch das größte Unheil: WASSER!!! :evil:

Durch das Kellerfenster auf der Wetterseite ist bei einem Unwetter Wasser hinter die Wandkonstruktion gelaufen, in den Platten hochgestiegen und dann schließlich durchgekommen.

Fazit: alles wieder raus!
Inzwischen habe ich das Kellerfenster gegen Schlagregen gesichert. Zusätzlich habe ich mir einen Luftentfeuchter gekauft um in regelmäßigen Abständen das Raum-Klima zu regeln. Es ist halt immer noch ein Keller!

Bei der Gelegenheit wurde dann auch der Beamer in den Nebenraum verbannt! Diese Ruhe :D





Problem waren dann natürlich die Kabel. Bis dahin lagen natürlich keine Leerrohre. Für das Bildsignal war eine Umstellung sinnvoll. Als neuer Zuspieler ist der Pioneer DV-575A hinzugekommen. Dieser verfügt Über YVU-Ausgänge und progr. Scan. (An HDMI war für mich noch nicht zu denken!) Die Kabel (3x RG58 (56?)) haben wir durch die Kellerwand in den Flur und "außen rum" geführt. Mit dem passenden umgelöteten Adapter auf VGA für den Infocus war dann auch noch das Bild eine neue Erfahrung! Die Stromversorgung konnte ich von der Theke aus umlegen.



Der Beamer hat einen zusätzlichen "PC-Lüfter" bekommen, damit sich kein Hitzestau bildet, da dieser jetzt recht nah an der Wand montiert ist. Im Gegensatz zur 1. Variante (im beheizten Raum) ist eine Erwärmung am Gerät kaum noch spürbar! Die Ausrichtung habe ich mit drei an den vorgesehenen Stellen eingeschraubten Gewindestangen und normalen Muttern vorgenommen.

Neues Bild - Neues Glück!
Doch bei einem 1,50m größerem Abstand wird auch das Bild entsprechend größer. Nicht dass mich das gestört hätte - nur leider passte die Leinwand nicht mehr...

Also:

Neue Leinwand muss her! Gleicher Stoff, gleicher Aufbau, jetzt dafür aber ca. 2,60x1,70m >> 3,10m Diagonale!
Da auch die ganze Dämmung hinter der Leinwand und an den Seiten raugekommen ist, (Einbauen ist das Eine aber wieder raus ist richtig ekelig :x !) musste auch hier eine andere Lösung her! Hinter dem Vorhang, der jetzt mit Klettverschluss an der Rahmenkonstruktion befestigt ist sind drei Matten Noppenschaumstoff mit einem kleinen Abstand vor der Wand befestigt.



So ist die Bedämpfung deutlich besser man kann jederzeit die Verkleidung zur Revision abnehmen! Die Rahmen vorne wurden unter 45° Abgeschrägt, damit in den Raum-Ecken noch Platz für je einen großen Absorber ist.

Die Rear-Speaker wurden neu platziert- mal wieder ne Menge Arbeit für zwei Kabel! In die Wände wurden in regelmäßigen Abständen mit dem Dosenbohrer Löcher gebohrt, die Kabel bis zur gewünschten Position durchgeführt, und die Löcher anschließend wieder geschlossen.

Der alte farblose Teppich kam raus und ein neuer in rot kam rein. Rot deshalb, weil bei Ebay vier passende Kinositze ersteigert wurden. An der Stelle einen schönen Gruß an Martin! Anfangs standen die Sitze noch auf ein paar Dachlatten, aber ein passendes Podest war bereits in Planung. Bedingt durch die ständig kalten Füße musste eine neue Lösung her...

Dazu später mehr...

Zwischenzeitlich habe ich mich auch an den Lautsprecher-Selbstbau gewagt und bei der Gelegenheit meine Variante der "Alcone-Laplace" in Kombination mit einem neuen Verstärker (Pioneer VSX-D814) auch mal 7.1 ausprobiert, jedoch wieder verworfen.



Auf dem Bild ist die noch unfurnierte Variante im Stereobetrieb zusehen.
Das rechts im Bild sollte ein Helmholts-Resonator werden. Die Abstimmung auf eine Frequenz (Raummode) hat rein messtechnisch zwar ziemlich gut funktioniert, jedoch geht der Wirkungsgrad gegen null.

So, nun möchte ich aber auch wenigstens noch ein paar aktuelle Bilder vorstellen, auch wenn hier schon ein paar Dinge zu erkennen sind, die ich noch nicht beschrieben habe! Dazu komme ich dann ein anders mal...









Feierabend!

Gruß

Patrick

Da es sich bei meinem Kino um einen Kellerraum handelt gab es immer wieder das Problem der kalten Füße! :x

Ein andere Lösung musste her: Podest mit Fußbodenheizung!

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass der verwendete Thermoboden 2000 im Zusammenhang mit der im Folgenden beschriebenen Konstruktion nicht den Einbaurichtlinien des Herstellers entspricht! Für einen Nachbau ist deshalb jeder selber verantwortlich!!!!

Zunächst wurde aus Dachlatten eine passende Unterkonstruktion gebaut um etwas an Höhe zu gewinnen. Auf die Unterkonstruktion kamen 18mm starke Spanplatten. Zu hoch durfte die Konstruktion jedoch nicht werden, damit niemand später im Bild sitzt. Die Unterseite der Platte wurde mit Dämmplatten ausgekleidet. An einer Seite wurden noch Rollen angebracht, damit man das spätere Podest auch noch von Hand bewegen kann.



Auf die Oberseite der Platten wurde dann der "Thermoboden 2000" montiert. Die Heizspiralen sind auf einem Kunststoffgewebe aufgebracht. Eine Matte war ausreichend für alle vier Kinositze. Die Gewebematten wurden aufgeschnitten und die Leitungen entsprechend angepasst, verlegt und mit Heißkleber fixiert.



Holz ist bekanntlich kein guter Wärmeleiter/Speicher. Da ich aber natürlich auch keinen Estrich auf mein Podest aufbringen konnte habe ich mich für eine Lösung mit 4mm starkem Stahl-Blech entschieden. Die Teile wiegen trotzdem noch fast 10kg/Stück.





Die Zwischenräume wurden mit Sperrholz auf eine Höhe gebracht, damit man keine Kanten in der späteren Oberfläche vorfindet.

Der rote Teppich kleidet die ganze Konstruktion passend zum Rest des Kinos ein. Die Fußbodenheizung ist mit einem Thermostat und einem Regler versehen, die die Platten auf konstante Temperatur hält.

Das ganze dient wirklich nur dazu, den Boden anzuwärmen um die Stahlungskälte vom Fußboden zu beseitigen. Um den ganzen Raum damit zu beheizen ist die Fläche lange nicht ausreichend.

Vorher-Nachher, kein Vergleich :D

PS: Die Kabel wurden natürlich auch noch entsprechend befestigt...

Die Fußbodenheizung war auch eine Aktion im Jahr 2005 und wurde ja schon in der Heimkino 10/2005 vorgestellt. Zu der angekündigten Lichtsteuerung und zur Installation des Kinovorhangs bin ich leider noch nicht gekommen. Jedoch war ich zwischenzeitlich auch nicht völlig untätig.

Hab ne ganze Weile mit Lautsprecherbau herumexperimentiert. Herausgekommen ist ne Menge "Sperrmüll" jedoch auch ein paar richtig guter Standlautsprecher für unser Wohnzimmer, und ein Ergebnis welches ich hier kurz vorstellen möchte:

Meine WAVETube X1

Von meinem Bruder habe ich vier Chassis (Visaton BGS 30NG) bekommen, mit denen ich experimentieren konnte. Diese habe ich in alle möglichen Gehäuseformen gepackt, Bass-Reflex, Bandpass, geschlossenes Gehäuse, zwei verschiedene Hornkonstruktionen, und sogar Dipole W/N nach Linkwitz und Ridthaler.


Testgehäuse Dipol

Das dieses Chassis natürlich nicht für alle Formen geeignet war ist klar, aber darum ging es ja auch nicht. Was in der Reihe noch fehlte war eine TML. Zur "Vereinfachung" wurde die rückwärtige ÖÖffnung eines der Testgehäuse durch ein 1m langes PE-(Kanal)Rohr mit 30cm Durchmesser verlängert. Erstmalig wurde bei gleicher Leistung des Verstärkermoduls (Detonation DT105) ein deutlich höherer Wirkungsgrad erzielt. Dann hieß es dranbleiben! Neue Informationen aus Buch und Internet sammeln und weitermachen. Aus einem Meter Rohrlänge wurden dann gut zwei!


Rohform noch in der Fertigung


Aus dem Testgehäuse wurde dann final meine WAVETube in Stahloptik. Die Oberfläche ist mit einem Primer und anschl. Kunstschmiedelack versehen. Die einzelnen Segmente sind mit Gewindestangen und Hutmuttern kombiniert und lassen sich so auch wieder zerlegen. Das Chassis wurde gegen ein Peerless LS SLS12 ausgetauscht.


Finish


Position hängend hinter der Theke

Diese Röhre bringt einen absolut geilen Tiefbass, der insbesondere beim Heimkino für fühlbare Effekte sorgt (Casino Royal – Szene mit dem durchstartendem Jet auf der Landebahn€¦)
Ursprünglich habe ich neben dem Experimentierwahn auch einen zusätzlichen Sub zur Unterstützung meines Systems gesucht. Durch die vorhandenen vier Chassis wollte ich auf eine DBA hinaus um den vorhandenen Raummoden auf dem Leib zu rücken. Das Ziel ist auch noch nicht aufgegeben aber alles braucht seine Zeit.
Zunächst versuche ich mit der TML den vorhandenen Sub nach unten zu entlasten um diesen dann mehr Feuer geben zu können. Zur Steuerung (auch im Hinblick auf eine DBA) benutze ich eine Behringer Ultradrive dcx 2496.


Behringer dcx 2496 + IMG Verstärkermodul (zu Testzwecken)

Hier in einem IKEA-Lack-Tisch, ein perfektes 19'' Gehäuse :D



Das Gerät eignet sich perfekt um die Signale vom Receiver abzugreifen und diese in entsprechende Frequenzbereiche aufzuteilen. Zur Korrektur stehen dann zusätzlich noch Laufzeitkorrekturen und auch ein par. EQ zur Verfügung.


Blick in meine Experimentierstube...


Meine ersten Experimente werde ich hier vorstellen...

Gruß

Patrick

Ich werde an dieser Stelle schon mal die ersten Messergebnisse einstellen...


Übergang WAVETube zu Sub Phase 90°/0°


Raummode bei etwa 90Hz gesenkt


Raummode bei etwa 58Hz entfernt


mehrere Zwischenschritte im Vergleich (blau=aktuell)


Software: Speaker-Workshop und Remote Software der dcx


Messequipment:

Wetecom Pegelmessgerät
http://www3.westfalia.de/shops/technica/...er_t_analog.htm
Behringer Ultradrive dcx2496
http://www.behringer.com/DCX2496/?lang=ger
Vivanco Electret Kondensator Mikrofon EM30
Medion-Notebook

Software:

Speaker-Workshop
http://www.audua.com/
Remote Software der dcx
Audio-Sweep generator
http://www.satsignal.eu/software/audio.html#SweepGen

Das wars auch schon... Software for free!

Infos zu den Ergebnissen und zum Ablauf folgen...

Gruß

Patrick

So, nun möchte ich zu meinen Bildern auch noch was schreiben:

Die Amplitude in db entspricht nicht den tatsächlich Werten. Ich habe die Soundkarte nicht kalibriert. Das klappt leider nicht so gut, aber es geht mir hauptsächlich nur um qualitative Ergebnisse und nicht sooo sehr um den absoluten Pegel. Die Unterschiede nach entsprechender Änderung der Einstellungen lassen sich schließlich gut ablesen.

Das erste Bild zeigt den Unterschied zwischen zwei verschiedenen Phaseneinstellungen. Hier ist deutlich zu erkennen, wie sich eine falsche Einstellung auswirken kann.

Bei beiden Einstellungen sind trotzdem noch deutlich die extremen Raummoden zu erkennen. Mit der Behringer habe ich anschließend per par. EQ den Bereich um 85Hz abgesenkt und die deutlich hörbare Raummode etwas abgeflacht. Ich habe jede einzelne Messung abgespeichert und nach jeder erfolgreichen Messung den Index geändert.
Nach B4 folgt dann C1 usw. so lassen sich die einzelnen Schritte wieder nachvollziehen. Bei jedem neuen Index habe ich die Einstellungen an der Behringer sep. abgespeichert.
Problem blieb jedoch immer ein Einbruch im Frequenzverlauf um 57 Hz welchen ich nur mit Einstellen nicht weg bekommen habe.
Dann kam der Test: Hab noch ein LS-Testgehäuse mit einem 12'' LS und halt noch die Endstufen in meinem Ikea-Tisch. Den LS habe ich in mein System integriert und etwa in Raummitte aufgestellt. Der LS erhält Über die Behringer nur Signale um 50-60Hz, sonst nichts. Siehe da, der Einbruch ist weg! Einfach weg!!!!! :D
Dann noch ein wenig Tuning der Übrigen Moden und der Verlauf sieht zur Zeit so aus wie im Hintergrund des letzten Bildes.

Auf dem 4. Bild sind einige der extremsten Unterschiede aufgezeichnet.
Feintuning kommt noch...

Gruß

Patrick

PS: Macht doch mal den "Raummodentest" (s. T@xi...) und Berichtet Über Eure Erlebnisse!!!!! :wink:

Hi Leute,

wie einige bestimmt schon mitbekommen haben gibt es in 2009 auch bei mir mal wieder eine Veränderung!!!! :D

Seit gestern hängt bei uns der Epson EMP TW-1000 im Kino!!!! :D
Das Gerät ist doch deutlich größer als mein Infocus - so habe ich erst mal den ganzen Abend damit verbracht meine Haltekonstruktion im Nebenraum umzubauen. Beim letzten Loch gibt dann auch noch die Bohrmaschine den Geist auf :( .
Aber um ca. 11.00 Uhr habe ich dann auch mein 1. Bild bekommen!!! Direkt den aktuellen Batman reingelegt und...geil, geil, geil. (und das bisher nur Über dvd)
Durch das kleine Fenster ist es aber gar nicht so einfach die Bildeinstellungen vorzunehmen und Überhaut die Position zu finden. Da muss ich noch mal ran! 1cm größer, und der Beamer hätte gar nicht in meine Konstruktion gepasst! Ich werde zum WE mal ein paar Bilder einfügen und weiter berichten...


Gruß

Patrick

Und dann geht alles ganz schnell...

Im Jan. 2009 haben wir einen Bauantrag für unser neues Haus gestellt und im Mai 2009 mit dem Bau begonnen.
Da wir viel in Eigenleistung gemacht haben ist "paro und das Partykino" lange von der offiziellen Bildfläche verschwunden! Mich gibt es natürlich noch - das Partykino wurde schwerenherzens abgebrochen!!!!!:cry:

Bei der Planung des Hauses durfte ein neues Kino natürlich nicht fehlen und so haben wir nach nun knapp zwei Jahren Kinopause unsere erste "Rohversion" des neuen Kinos fertig!
Da dieser Raun in Zukunft nicht mehr für Partys sondern als reines Kino benutzt werden soll ist er Name Partykino nun nicht mehr ganz passend. Da muss für die Zukunft mal was anders her!
Optisch erinnert der Innenraum schon sehr an das Partykino, da ich möglichst viel von den Eingebauten Gegenständen und Materialien mitgenommen habe! Es handelt sich aber auch noch um eine Rohversion, die von der Gestaltung optisch noch nicht so viel her macht. Da aber noch viele andere Baustellen warten wird ein neues Raumkonzept noch eine Weile warten müssen.
Der Raum ist insgesamt etwas kleiner als vorher. Dafür gibt es keine Theke mehr. Damit können wir gut leben, da wir im EG des Hauses nun ausreichend Platz zum Feiern haben und ganz wichtig: wir niemanden mehr stören können! Anders gesagt: Endlich brauchen wir zum Feiern nicht mehr in den Keller ziehen!
Völlig neu ist die 100-prozentige Trennung von Raum und Technik. Im eigentlichen Kino sind nur noch die LS und die Leinwand. Sämtliche Technik ist in einen separaten Technikraum ausgelagert. Das ist nicht nur wegen der Nebengeräusche und Gerätebeleuchtung eine super Sache - Vielmehr kann ich später mal leichter den Raum umgestalten, ohne die Technik abzubauen. Außerdem kann ich von zwei Seiten ungehindert an die Technik. Das ist einfach genial! Und dann auch noch in optimaler "Arbeitshöhe"
Die Ansteuerung der Komponenten erfolgt per Funk mit der Logitech Harmony 1100. Darüber kann auch das Licht gedimmt (Zunächst noch eine einfach Glühbirne...
8) ) und auch ein Lüfter zugeschaltet werden.
Ach ja, aus dem Podest mit Fußbodenheizung ist jetzt eine echte Fußbodenheizung geworden die Über die Heizungsanlage des Hauses gespeist wird.

Leider hat freenet meinen Webspace inzwischen aufgelöst, so dass, wie ich feststellen musste, meine Bilder alle weg sind! Das ist echt Ärgerlich!! :evil:

Brauche dringend einen Tipp für einen vernünftigen Webspace Anbieter um meine Bilder wieder sichtbar zu machen und auch mal was Neues reinzustellen! Wäre schön, wenn man da auch ganze Verzeichnisse hochladen könnte!
Bin für jeden Tipp dankbar!

Gruß

Patrick

Nun möchte ich Euch auch nicht die aktuellen Bilder vorenthalten:

Zwei Ansichten aus dem Raum:




Sowie die Technik im Nebenraum:



Wie schon gesagt, die Raumgestaltung befindet sich noch in der Rohversion. Uns war wichtig, dass wir nach knapp zwei Jahren endlich Überhaupt mal wieder einen Film sehen können. Die Anordnung der hinteren Lautsprecher ist alles andere als gut, da werde ich wohl in Kürze noch mal was machen.

Trotzdem machen die ersten Filmabende wieder so richtig Spaß! Durch die lange Abzinens hat sich auch ne Menge guter Filme angesammelt die mich mir dazu aufgehoben habe...

Man sieht es kaum, aber meine Wavetube hängt ganz "dezent" hinter den Sitzen.

Auch noch in der Rohversion möchte ich noch die Beleuchtung Ändern. Zwar wird die Glühbirne auf Tastendruck der Harmony schön rauf und runter gedimmt aber dafür habe ich schon einen passenden Halogen-Funkdimmer und auch schon die Strahler...

Auf dem Bild sieht man die Wavetube gar nicht, das schwarze hinter den Sitzen ist ein Absorber, der eigentlich auch noch hinten an der Wand angebracht werden soll...

So, nun wie versprochen auch mal was zum Thema Technik in unserem Kino:

Von oben angefangen:

Epson TW1000 full HD-Beamer

darunter ist das Patchfeld für die gesamte Netzwerktechnik im Haus. Wir haben so ziemlich alle Räume mit Netzwerk, Telefon/Bus Kabel ausgestattet.
Dahinter ist der Router angebracht. Bisher sind nur 4 LAN Schnittstellen belegt, so dass ich noch keinen Hub benötige. Kommen noch weitere Geräte hinzu, dann kann ich ohne Probleme ein 19`` Gerät einfügen. Das gesamte Rack ist mit zwei Schienen zur Befestigung von 19´´ Geräten ausgestattet.

Dann kommt eine Rackleuchte, damit ich ohne die große Funzel auch im Dunkeln noch mal an die Technik kann.

Weiter geht es mit dem kleinen Edision Argus Picollo HD-Sat-Receiver. Den nutze ich zur Zeit auch für digital Radio im Wohnzimmer. Von dem Rack führt auch ein HDMI Kabel zum AV-Receiver im Wohnzimmer.

Für DVD und BD nutze ich den Panasonic BMP BD 35. Nach einigen Problemen mit meinem ersten BD-Player von Samsung macht der Panasonic gute Arbeit.

Neu hinzugekommen ist der Pioneer VSX920. Da mein alter Pioneer (vsx 814) weder HDMI noch die neuen Tonformate kannte und der Pioneer noch andere gute Funktionen hat habe ich mich für dieses Modell entschieden.
Hier möchte ich auch mal die Internetradiofunktion nutzten, da ich mir bei Radio Über Sat doch ein paar bessere Sender erhofft habe.

Darunter kommt noch eine kleine pa Endstufe, die ich hin und wieder (wenn mal Zeit dafür da ist) für diverse Experimente nutzte.

Über die darunter montierte Steckdosenleiste kann ich die gesamte Technik ein und ausschalten. Diese ist separat Über eine Schmelzsicherung abgesichert. Da ich mir nicht sicher bin, wie sich hier ein zusätzlicher Funkaktor zum Ein- und Ausschalten auf den Klang auswirkt schalte ich hier lieber doch noch selber!

Das Bassmanagement wird durch eine Behringer Ultadrive dcx2496 Übernommen. Dazu habe ich weiter oben schon mal ausführlich etwas geschrieben. Leider fehlt mir hier wieder die Zeit um intensiv in das Thema wieder einzusteigen und alles wieder abzustimmen. Das dauert Monate und man findet das Optimum wahrscheinlich nie!


Zum Schluss kommt noch ein Verstärkermodul Detonation DT 105 für meine Wavetube.

Im Raum selber befindet sich dann noch wie gehabt ein Quadral Orco-Subwoofer, die Lautsprecher der alten Serie Monitor-one von Monitor-Audio.
Und natürlich auch die Wave-Tube!

Zur Steuerung der Komponenten nutze ich die Logitech Harmony 1100 zusammen mit dem Wireless-Extender und dem Light-Manager von JB-Media. Mit diesen drei Komponenten kann ich in gesamten Haus (eine Auswahl) von Lichtern, alle Rollläden, die Heizungsumwälzpumpe, und auch Lüftungen regeln und manuell schalten.
Ja und natürlich die Heimkino und Medienkomponenten im Keller und Wohnzimmer.

Der Light-Manager ist sehr einfach zu programmieren. Die Harmony im Prinzip auch. Schwer wird es erst mit dem Extender, da hier Zum Teil die Befehle mehrfach oder mit Zeitverzögerungen gesendet werden müssen. Und da heißt es immer nur: Ausprobieren! Das Kostet Zeit und wirklich sehr viel Nerven. Das Teil hat schon oft fasst an der Wand geklebt!
So langsam habe ich aber fast alle Fehler und Probleme beseitigt (4 Monate...)
Gut ist, dass man im Gegensatz zu einem festen Haus-Bus-System alles selber programmieren und updaten kann. Gut ist auch, dass der Light-Manager perfekt auf die Harmony abgestimmt ist, und ach die Harmony den Light-Manager kennt, so dass man spielend die Tasten zuordnen kann.

So nun noch einen schönen Restsonntag!

Paro

Bitte entschuldigt, wenn der ein oder andere Übertragungsfehler vorhanden ist. Die meißten konnte ich entfernen.
Vielleicht ist auch der ein oder andere Verweis nicht mehr ganz aktuell, aber die Bilder sind diesmal wenigstens noch erhalten.

Viele Grüße

Patrick

PS: Im Moment gleicht unser Kino eher einer Abstell- und Kleiderkammer, ich hoffe, das ändert sich bald wieder!
Leider liegt auch der letzte Kinoabend schon eine Weile zurück...
Es hat sich ne Menge "Material" angesammelt, was in den kommenden Wintermonaten abgearbeitet werden muss...

Da sich der "Winter" Winter bisher als sehr nass zeigt habe ich ein paar Urlaubstage genutzt um mich mal wieder ein wenig dem Heimkino zu widmen.

Zunächst habe ich das System spontan um zwei weitere Surround LS (Dipole an den Seitenwänden) erweitert, so dass das System nun in 7.2 betrieben wird. Wichtig war mir vor allem auch, dass die hinten LS enlich von den Ständern an die Wand in die richtige Höhe gebracht werden. Optisch gefällt mir das zwar noch gar nicht - aber das ist erst mal Nebensache. Durch die setlichen LS wird das Feld zu dem Frontlaustprechern ordentlich geschlossen, was bisher immer noch ein Problem war. Da die hinteren LS leider aber auch sehr weit außen sind überlege ich, ob ich hinten ggf nur in der Mitte einen Surround-Back Lautsprecher positioniere und die bisher verwendeten Monitor-Audios mit nach vorne (oben) hole. Leider kann ich die aktuellen hinteren beiden LS nicht weiter in die Mitte ziehen, da hier die Türe zum Technikraum im Weg ist. Mal sehen...

Gruß

Paro

Dann habe ich endlich auch mal Zeit gefunden, die Subs richtig einzustellen - soweit man die richtige Einstellung überhaut finden wird...
Bisher hatte ich noch die gesamten Übergangsfrequenzen aus der alten Wohnung übernommen. Ich möchte gar nicht wissen, wie oft da, wer auch immer an der Lautstäke und den Phasen gedreht hat - eigentlich ging das echt gar nicht mehr. Aber das ist jetzt endlich wieder in Ordnung.

Die letzten zwei Tage habe ich mich auch dem aktuellen Projekt mit dem DBA gewidmet. Wie an anderer Stelle schon geschrieben habe ich vier Testgehäuse mit je einem 12" Chassis gebaut. Das ganze wird zunächst mit einer kleinen PA Endstufe betrieben. Die Steuerung (Übergangsfrequenzen, Phasen und Delay) erfolgt mit der Behrimnger Ultradrive DCX 2496. Das ganze geht bequem per Remote-Control via Laptop vom Hörplatz aus.

Zunächst aber erst mal den Raum erkundet... Test CD mit Sinus-Tönen ins Laufwerk, Ohren und DB-Messgerät eingeschaltet und dann los. Das ganze immer wieder mit der Berechnung der Moden verglichen (http://www.trikustik.at/rechner/rechner-raummoden.html). Ach ja, natürlich zunächst nur einen Sub an! (Ich hatte zunächst zwei an und wunderte mich bereits über starke Abweichungen von der Berechnung)

Die erste Raummode in Raumlängsrichtung ist schon mal kein Problem, da die Sitzreihe weder in Raummitte noch direkt an der Wand steht - einfachste Lösung . Bei der zweiten Mode in Querrichtung sieht das schon anders aus. Den beiden mittleren Plätzen bleibt der Bass verschwiegen. Auf den äußeren bleibe ich nicht freiwillig sitzen. Stundenlang Sinustöne sind schon echt heftig, da wird einem richtig schwindelig. Außerdem musste ich feststellen, dass Gehörschutz-Kopfhörer in den Frequenzen gar nichts bringen (fühlt sich witzig an...)

Per Laptop kann ich nun die einzelen Subs zu oder wegschalten, sowie deren Phase oder Delay ändern. Die Übergangsfrequenzen habe ich vorher eingestellt. Da ich bereits zwei Subs im normalen Betrieb habe, wird direkt ein Unterschied hörar, wenn der zweite hinzugeschaltet wird.
Die beiden normalen aus und die Test LS an... Leider errechen diese nicht den gewünschten Pegel, so dass die Unterschiede nicht so deutlich werden. Die Test LS "klingen" einfach irgendwie komisch - kann ich nicht wirklich beschreiben, aber ist halt kein Vergleich mit den anderen Subs...
Aber man kann deutliche "Verschiebungen" der Moden hören, wenn weitere Subs hinzukommen, oder sich die Phasen ändern. Mit Delay, wie es nach der Theorie funktionieren soll hatte ich noch keine hörbaren erfolge. (Muss gerade feststellen, dass ich einen 10er Potenzfehler in der Umrechnung hatte) Da muss ich noch mal ran...
Jetzt brauche ich nach zwei Tagen Testtönen und zwei Nächten Herr Der Ringe aber erst mal ne Pause...

Gruß

Paro

Hilfe Admin,

seit wann kann ich denn die geschriebenen Beiträge nicht mehr Ändern? Hab da noch ein paar Fehler gefunden...